Hauptredner war Prof. Dr. Michael Kißener, Universtität Mainz, der anhand einiger höchst unterschiedlicher und gleichzeitig erschreckender biographischer Beispiele von in Bad Kreuznach bestatteten Kriegstoten aufzeigte, mit welchen Inhalten und Methoden eine Kriegsgräberstätte als Lernort funktioniert.
Oberst Stefan Weber, Kommandeur des Landeskommando Rheinland-Pfalz und Vertreter des leider aufgrund Krankheit verhinderten Landesvorsitzenden Martin Haller, MdL, rief die Gäste in seiner Ansprache zum Mitmachen bei den Projekten des Volksbundes auf.
Im Beisein der Generalkonsulin der Republik Frankreich, Dr. Ilde Gorguet und des Generalkonsuls der Russischen Föderation, Alexey Aleksandrovich gedachten Ministerpräsidentin Dreyer, die Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach, Frau Dr. Heike Kaster-Meurer sowie Oberst Stefan Weber, der Kommandeur des Landeskommando Rheinland-Pfalz den Toten von Krieg und Gewaltherrschaft.
Im Rahmen des Gottesdienstes zeigte Pfarrer Baldur Stiehl exemplarisch am Beispiel von Bad Kreuznach auf, dass Krieg und Versöhnung keine abstrakten Begriffe sind, sondern von Menschen in ganz konkreten Handlungen und an jedem Ort der Welt verwirklicht werden. Die musikalische Umrahmung oblag der Kantorin der Pauluskirchengemeinde, Frau Carla Braun, die gemeinsam mit dem Chor eine bezaubernde musikalische Umrahmung von Gottesdienst und Landesfeier gab.
Text: Carsten Baus