In diesem Jahr war die Stadt Landau in der Pfalz Partner bei der Durchführung der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. Bereits im Vorfeld wurde die Ausstellung „Kriegsgräberstätten in Rheinland-Pfalz“ im Landauer Stadtarchiv der Öffentlichkeit vorgestellt und zwei Führungen über die Kriegsgräberstätten des Hauptfriedhofes fanden starke Resonanz.
Ein ökumenischer Gottesdienst, gestaltet von den Landauer Dekanen Volker Jahnke (ev. Kirche) und Axel Brecht (kath. Kirche) leitete den Volkstrauertag ein.
Am Volkstrauertag selbst konnte der Landesvorsitzende Martin Haller, MdL unter den rund 140 Gästen in der Landauer Stiftskirche Minister Alexander Schweitzer als Vertreter der Landesregierung begrüßen. Weitere Ehrengäste waren der Vize-Konsul der Republik Frankreich, Oberst Weber (Kommandeur Landeskommando Rheinland-Pfalz) sowie der Landauer Oberbürgermeister Hirsch. Die Gedenkrede hielt mit dem Staatsminister im Auswärtigen Amt Dr. Tobias Lindner, MdB, ein bekannter Lokalmatador, hat er doch seinen Wahlkreis in Landau. Er skizzierte die Linien der Erinnerungspolitik vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, der ja auch Auswirkungen auf die Kriegsgräberstätten des Volksbundes und auf die Arbeit des Volksbundes nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland und in Weißrussland hat.
Der Jugendbeirat der Stadt Landau setzte sich in ausgewählten Beiträgen beeindruckend mit der Erinnerung an Krieg, Flucht und Vertreibung auseinander. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Bezirkskantorin Anna Linß und dem Pfälzischen Blechbläserensemble unter der Leitung von Landesposaunenwart Matthias Fitting.
Erstmals wurde die Veranstaltung im vom Offenen Kanal als Livestream übertragen, die Aufzeichnung finden Sie hier: www.youtube.com/watch
Der Volksbund bedankt sich bei Oberbürgermeister Hirsch und dem Team der Stadtverwaltung, die sich bei der Vorbereitung ausserordentlich engagiert haben sowie bei den Dekanen Volker Janke und Axel Brecht, die den vorangegangenen ökumenischen Gottesdienst gestalteten.
